Jibril al-Faqadi
03.12.2011
Momper
Kommentare: 2
Das Weiß des Kissens bildet eínen starken Kontrast zur dunklen Haut des Mannes, der seinen Kopf darauf sinken lässt. Aus der Nähe betrachtet ist der sonst gepflegte, kahl rasierte Schädel nun von einem schwarzen Flaum bedeckt, der an den Schläfen deutlich von grauen Stellen durchzogen ist.
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Stunden zuvor
Ihre Hand rückt vor und schleudert ihm den Staub entgegen. Natürlich sind all ihr kultiviertes Gehabe und ihre freundlichen Worte nur Täuschungen. Sie attackiert ihn mit Täuschung und Gift und damit mit Dingen, mit denen er von klein an umzugehen gelernt hat am Hofe des Tekirs. Er reckt den Arm hoch, während er weiter mit dem vergifteten Dolch auf sie eindringt und spürt, wie das Pulver in seine Augen, seine Nase und seinen Mund dringt, wo es mit den dortigen Flüssigkeiten zu einer ätzenden Mischung zerläuft.
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Glänzend laufen feuchte Spuren aus der Richtung seiner Augen bis hin zu den Ohren. Mit beiden Händen presst er nasse Tücher darauf, die um Kräuter gewickelt sind. All das im Versuch, die entzündeten Augen zu spülen und ihre Heilung voranzutreiben. Noch immer kann er diesen Geruch an seinen Händen riechen.
Ihren Geruch.
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Stunden zuvor
Er umfasst mit der linken Hand den Nacken der Spinne, während er selbst vor ihr kniet. Sie ist seinem Gift vollständig erlegen und kann sich nicht länger auf den Beinen halten. Mit rechts legt er die Spitze des Dolches an ihren Hals.
"Niemand berührt meine Schwester, solange ich am Leben bin.", sagt er ruhig.
"Ich hätte Euch gerne unter anderen Umständen kennen gelernt, Arif.", entgegnet sie gefasst. Aber das Gift lähmt bereits ihre Gesichtsmuskeln.
"Jibril.", antwortet er und versenkt die Klinge bis zum Heft in der Kehle der wehrlosen Spinne.
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Sie werden kommen. Wenn sie nicht dumm sind, und das sind sie nicht, dann werden sie nicht von ihr ablassen. Elharra...
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Stunden zuvor
Er ritzt die Worte mit einem alten Messer in das Holz des Tisches und füllt die Buchstaben dann mit dem Blut der Spinne.
DER PREIS DES WISSENS.
Es wird sie nicht abhalten. Das weiß er. Aber nun wissen sie, wie weit er gehen wird.
Als er humpelnd die Höhle verlässt, die nun das Grab der Spinne ist, verteilt er Öl im Eingang. Kein wildes Tier soll an der Leiche fressen oder sie sogar fortzerren. Sie soll gefunden werden wie sie ist: Mit einem geschwungenen Dolch haradrischer Machart in der Kehle.
Erst als er unter das Licht der Sonne tritt und Cwenlyth sieht, entzündet er das Öl und versiegelt den Eingang.
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Cwenlyth ist bei Elharra und wacht über sie.
"Mein Herzblut vergieße ich für das, was ich liebe."
Die Worte sind noch immer fassbar im Raum.
05.12.2011 20:09
Yeah! Explosionen Explosionen, Sensationen!
06.12.2011 17:23
Böser, böser Muselmann...
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