Simon Quinn
10.06.2013
Momper
Kommentare: 2
Ihre Finger krallten sich in seine Oberschenkel, während sie ihr Becken schneller und schneller kreisen ließ. Er lag auf dem Rücken und umfasste ihre Hüfte mit den Händen, ohne dabei die Geschwindigkeit vorzugeben. Plötzlich stoppte sie, ließ einen kleinen Augenblick vergehen und zog dann die Muskeln in ihrem Schoß zusammen. Das brachte ihn fast zum Höhepunkt. Sie beugte sich vor und ließ die leicht geöffneten Lippen über seinen Hals gleiten, kostete seinen Schweiß, während er atemlos den Kopf in die Kissen presste. Dann richtete sie sich wieder auf und bewegte ihre Hüften erneut, als sie den Ritt wieder aufnahm. Seine Hände wanderten zu ihren kleinen Brüsten hoch und fanden die harten Brustwarzen. Dann zog er ihren Oberkörper nah genug an sich heran, um ihre Brüste mit der Zunge zu berühren und über die Höfe auf der Spitze der kleinen Hügel zu gleiten. Sie seufzte genießerisch auf. Und er spürte, dass ihre Erregung und ihre Lust echt waren. In diesem Augenblick fühlte Simon sich mit ihr so verbunden wie mit keinem anderen Menschen auf der Welt. Seine Lippen wanderten an ihrem Hals nach oben, küssten ihre Wangen, umspielten ihre Ohrläppchen. Dann fanden sie den Weg zu ihren Lippen. In diesem Augenblick zog sie den Kopf zur Seite und wich ihm aus. Einen Augenblick lang konnte er das kleine Fältchen sehen, das sich zwischen ihren Augen bildete. Dann überspülte ihn die ganze Welle ihrer Gefühle.
Überraschung. Lust. Erschrecken. Begierde. Angst. Verwirrung. Zuneigung. Bedauern.
Er blickte sie fragend an. Und dann sah er, dass ihr Gesicht den Ausdruck von künstlicher Geilheit annahm, und er wusste, dass sie ihn ab jetzt belog. Sie drückte ihn zurück auf die Kissen, nahm den Ritt wieder auf, und als sie diesmal den kleinen, verführerischen Trick mit der Unterleibsmuskulatur anwendete, hörte sie nicht auf, bevor sie sicher war, dass er zum Höhepunkt gekommen war. Und er nahm, was er von ihr bekommen konnte.
Danach entfernte sie das Kondom, er wusch sich im Badezimmer, und als er wieder zu ihr kam, hatte sie sich bereits angezogen und saß auf der Bettkante. Er betrachtete sie einen Augenblick und öffnete sein drittes Auge. Sie empfand die gleiche Mischung aus Scham und Müdigkeit, die die meisten Prostituierten empfanden, nachdem sie es mit einem Kunden getrieben hatten, aber bei ihr mischten sich noch leise Untertöne mit ein. Da war immer noch dieses Bedauern, dieses Gefühl, das sagte: „Tut mir leid, ich...“.
Er zog sich anstandshalber seine Unterhose an und setzte sich dann neben sie, suchte auf dem Boden nach seiner Tasche. Nach seiner Geldbörse. Und plötzlich lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter. Keine Scham mehr. Nur noch Müdigkeit. Und dieses Bedauern.
„Es hat mir gefallen.“, sagte sie mit ihrem schweren, osteuropäischen Akzent.
Er betrachtete sie und kaute auf der Unterlippe.
„Du bist zu jung, um so müde zu sein, Natalie.“
„Und Du zu gut, Simon, um zu sein an einer solche Ort.“
„Das bist Du auch.“
Schweigen.
„Bleib bei mir. Ich passe auf Dich auf. Du...“, hob er an, aber sie unterbrach ihn, als sie ihn küsste. Lang und weich und warm und süß.
„Verhafte der Mörder. Du hilfst mehr Mädchen als nur mich.“, sagte sie schließlich.
Er legte seine Stirn an ihre und streichelte sanft über ihr Gesicht. Dann erhob sie sich.
„Simon, tut mir leid, ich...“. Da war es wieder. Bedauern. Er nickte und fingerte einen 50-Dollar-Schein aus dem Portemonnaie. Sie betrachtete das Geld.
„Zuviel.“, sagte sie kopfschüttelnd.
„Nicht genug.“
Sie verließ das Motelzimmer.
Simon blieb noch einen Augenblick auf der Bettkante sitzen mit nichts als einer Unterhose am Leib. Er holte eine Zigarette hervor und ging zum Fenster. Dort erst entschied er sich, sie nicht zu rauchen.
Was dieser Raum jetzt brauchte war frische Luft.
13.06.2013 10:21
"Hold back the melancholy
hold back the fear, darling,
It's a crime"

16.06.2013 02:48
*auf DAS FOTO guck und mit der Frau vergleich... und Augenbrauen heb*
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