Dinlenmek için siz de ateşli öfke gel.
Komm zur Ruhe, Du allzu hitziges Gemüt.
Er hatte dem Rekruten bei der Verabschiedung alles gesagt, was es noch zu sagen gab. Daß sie beide selbstverständlich jederzeit willkommen wären und Heilung erfahren würden.
Die Rekrutin, die scheinbar alles aussprach, was ihr gerade durch den Kopf ging, würde ihn sicher nicht dazu bringen, seinen Eid zu brechen.
Der Hekim sah noch immer zur Tür. Seine Besucher hatten nicht die Freundlichkeit besessen, sie zu schließen. Von unten konnte er ihre leiser werdenden Schritte hören. Und das Gezeter der Frau, die ihn beleidigt hatte.
Yüz bir sağır edici sessizlik gösterir.
Gesicht, zeige eisiges Schweigen.
Er hatte von klein auf gelernt, seine Stimmung zu verbergen, sie niemals jemandem zu zeigen. Und ihr hatte er mit Sicherheit nicht eingestehen wollen, wie sehr sie ihn provoziert und getroffen hatte.
Daß sie eine Schande war, die freiweg gestand, mit vielen Männern bisher das Lager geteilt zu haben (ohne dabei eine fahişe, ein Freudenmädchen zu sein, die in der Heimat des Hekim hoch angesehen und unantastbar zugleich waren), war nicht sein Problem.
Die Tatsache, daß sie dennoch einen Mann gefunden hatte, der gewillt war, über ihre Schande hinwegzusehen, war ein großes Glück für sie. Aber es ging den Hekim nichts an, warum dieser Mann solchen Großmut aufbrachte.
Was ihn wirklich getroffen hatte war ihre Unterstellung, er könne ihr Gift in die Medizin mischen.
Er war ein waschechter Hekim, kein blutverschmierter Wundflicker oder ein Feldscher mit stumpfen Messern! Dieser Beruf war sein Leben. Er hatte einen Eid geschworen. Eher würde er sich selbst entmannen und anschließend das Herz heraus schneiden, bevor er sein Wissen anwandt, um jemandem zu schaden.
In seiner Heimat hatte man Männern wie ihm Respekt gezollt. Daß das jetzt nicht mehr so war, damit hatte er sich arrangiert. Aber von einer selbstgerechten orospu des möglichen Missbrauchs seiner Kunst bezichtigt zu werden, hatte ihn zornig gemacht.
İşiniz kendinizi tekrar odaklayın.
Fokussiere Dich auf Deine Aufgabe.
Sie waren gekommen, um ein Mittel zu erhalten, das eine Schwangerschaft verhinderte. Und sie wollte wissen, ob es eine Möglichkeit gäbe, eine Unfruchtbarkeit bei ihr herauszufinden. Er hatte eingewilligt, das Mittel herzustellen und die Untersuchung vorzunehmen.
Letzteres lag nun in ihrer Hand. Er hatte ihr die Bedingungen genannt. Nun musste sie kommen. Oder eben nicht.
Die Kräutermischung aber konnte er bereits angehen. In seiner Heimat hätte er nun seinen yardımcı losgeschickt, ihm die benötigten Kräuter zu besorgen. Aber er hatte jetzt keinen Lehrlings-Diener.
Er würde also viel zu tun haben.
Drei Tage hatte er gesagt. In drei Tagen würde er ihr die Mischung geben und somit mehr Schritte auf die dreiste Frau zugehen, als es der Stolz eines Mannes jemals erlauben durfte.
Her şeyi düşünün, ama hiçbir şey söylüyorlar.
Denke alles, aber sage nichts.
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