Paris by night - Aleksandr Stepanowitsch Glebov
23.11.2012
Sigmundsson
Kommentare: 1
Heute ist einiges passiert, was unseren Kampf gegen den Sabbat betrifft. Doch der Reihe nach : Aus dem Hafenbecken herausgeklettert, in das mich die Druckwelle der Bombe befördert hatte, ging ich nach einem kurzen Aufenthalt im nächsten Kaufhaus, wo ich mir einen neuen Anzug besorgte (Anmerkung: Ich HASSE diese Billig-Anzüge von der Stange, die sehen einfach unfassbar scheiße aus! Wird Zeit mal wieder zu Galbraith & Sons in die Savile Row zu fahren und sich was anständiges zum anziehen zu kaufen.), und einem Halt in der nächsten orthodoxen Kirche (In der letzten Zeit haben sich die Sünden doch gehäuft) zurück zu unserer Basis.Dort berichtete ich den anderen was vorgefallen war und erfuhr, was während meiner Abwesenheit geschehen war. Nur soviel in Kürze: Der Kerl, den wir in unserem Keller hatten, war niemand geringeres als Le Chat, der frühere Prinz von Paris! Er wurde vom Sabbat gepfählt und im Theater zurückgelassen. Ich frage mich warum sie ihn nicht vernichtet haben? Das wäre doch sicherer für sie. Oder nicht? Merkwürdig.  
Wie auch immer, nachdem ihm die Anderen den Pfahl entfernt hatten, hat er ihnen das erzählt und ihnen außerdem ein Grab auf dem Pere Lachese gezeigt, dass als geheimes Golddepot dient. Sie haben noch nicht alle Barren mtgenommen, als sie dort waren, aber genug, um unseren Kampf fürs erste zu finanzieren. Dann hat sich der Ex-Prinz vom Acker gemacht, um weitere Leute für den Kampf gegen den Sabbat anzuwerben. Da hat man mal Gelegenheit, einen Prinzen der Camarilla zu treffen und dann bin ich nicht da!
Zudem war, wie bereits erwähnt, ein großer Coup geplant. Neben der Sache mit dem Prinzen hatten Pierre und Jam nämlich den Standort der Villa der Bischöfin Adriana, Ashs Erzeugerin, herausgefunden und auch schon ausgespäht. Das würde kein Spaziergang werden, daher wäre gründliche Vorbereitung entscheidend. Wir entschieden uns daher, den Angriff in drei Nächten durchzuführen. Nachdem Molotovs und Granaten gebaut (Pierre hat jetzt einen Chemiekasten), sowie Bewaffnung und Blut  beschafft waren, sind wir zum Anwesen der Bischöfin gefahren. Mithilfe meiner Fähigkeit, Geräusche in einem bestimmten Umkreis verschwinden zu lassen, sind wir durch den Lieferanteneingang aufs Grundstück und von dort in die Villa. Die beiden menschlichen Wachen, die das Pech hatten, uns zu begegnen, wurden in kurzem und lautlosem Kampf erledigt. Mit einem von den Wachen erbeuteten Schlüssel gings dann in die Wachstube und somit ins Innere der Villa. Dort habe ich das normale Geräuschfeld wiederhergestellt, damit wir uns kurz absprechen und nach Schritten und Stimmen im Haus lauschen konnten. Da wir das Spiel einer Geige hörten, dass von oben kam, beschlossen wir die Treppe hinauf zum Saal zu nehmen, wo wir die Bischöfin vermuteten. Tatsächlich kam das Geigenspiel von einer der Türen des mittleren Raums in der ersten Etage. Ich feuerte einen Schuss aus dem 40mm-Granatwerfer, den Frankie uns geschenkt hat, auf die Tür ab, und Pierre warf daraufhin eine seiner selbstgebastelten Granaten in den Raum. Die im Raum versammelten Ghule und Vampire können sich als die ersten Personen betrachten, die von einer explodierenden Edelstahl-Thermoskanne niedergestreckt werden! Ich schoß noch eine weitere Gewehrgranate in den Raum, diesmal in den hinteren Teil des Saals, dann stürmten wir den Raum. Drinnen bot sich uns ein schreckliches Bild: Zerfetzte, verbrannte oder noch brennende Körper überall auf dem Boden, Stühle und anderes Mobiliar zerborsten und brennend und dazwischen ein paar Gestalten, die brennend am Boden krochen, bevor sie starben. Offenbar hatten sie einem Konzert der Bischöfin gelauscht als wir kamen, weswegen wir sie überrumpeln konnten. Die Kainiten unter den am Boden liegenden Gestalten, standen allerdings nach kurzer Zeit wieder auf den Beinen und griffen uns an, während die Menschlinge allesamt ziemlich hinüber waren. Doch viel gefährlicher als die Handlanger war die Bischöfin selbst, die in all dem Durcheinander zielstrebig auf uns zu kam, bewaffnet mit einem ebenso schönen Florett wie sie selbst eine Schönheit war. Während ich mit meiner Machete gegen die Wachen kämpfte, nachdem sich Pierre und Jam und schließlich auch Ash die Bischöfin Adriana vor. Nachdem wir auch sie vernichtet hatten, haben wir noch einige ihrer „Happen“ , die sie im Keller gefangen hielt, befreit und anschließend den Laden in Brand gesteckt und unser Zeichen gemacht (Alice achtet da sehr penibel drauf, mein Lob. Sie hat wohl eine ihr angemessene Aufgabe gefunden.)
Nun sitze ich hier in unserer Basis und kann es immernoch nicht fassen, dass wir uns mit einer Bischöfin angelegt und das tatsächlich überlebt haben! Vielleicht ist doch nicht alles verloren. Doch das war erst die halbe Miete. Da draußen gibt’s noch einen Bischof. Und ich möchte ihn vernichtet sehen! Erst dann können wir uns den Chef von dem ganzen Laden vorknöpfen: Den Erzbischof von Paris. Doch mit diesem Sieg haben wir ein Zeichen gesetzt, dass der Sabbat bezwingbar und seine Führer nirgendwo sicher vor unserem Zorn sind! Nun werden sich noch mehr unserem Kampf anschließen, sodass die Rebellion schließlich siegen wird!
Vive la Resistance!                  
24.11.2012 11:36
Vive la Resistance!
Name E-Mail
www
 
Nachricht
 
Bitte trag das Ergebnis nebenstehen ein:

5 minus 3

=