Lexi Nash
22.07.2015
Ariannah
Kommentare: 1
Sie hasste es wenn er sie in sein Arbeitszimmer zitierte. Hass und Liebe lagen so dicht beieinander, wenn es um ihren Vater ging. Aber hier saß sie. Ihm gegenüber, nur getrennt durch einen riesigen Schreibtisch. Sie fragte sich was sie nun wieder falsch gemacht hatte und wieso er sie nicht wenigstens an ihrem Geburtstag in Ruhe lassen konnte. Sein Blick war wie immer streng auf sie gerichtet. "Also Alexandra, du bist nun 18. Alt genug deine eigenen Wege zu gehen. Obwohl...du das ja schon immer getan hast." Er sah sie nun fast schon angeekelt an, ehe er einen Stick über die marmorne Platte des Tisches schob. "Darauf befnden sich 25.000 Nuyen. Ich denke das sollte reichen, um dir einen Start irgendwo weg von hier zu ermöglichen." Sie sah zu dem Stick, dann wieder zu ihrem Vater. "Ist das dein Ernst? Du schmeißt mich raus? An meinem Geburtstag? Kann ich noch selber packen oder hast du das schon für mich erledigt?" Er beugte sich ein Stück nach vorn und faltete die Hände auf dem Tisch ineinader. "Ich würde sagen du genießt deine Feier heute Abend und verkündest dort deinen Entschluss fort zu gehen. Ich denke deine Mutter würde dir gern beim packen helfen." Lexi zog die Brauen zusammen. "Du glaubst ich werde dein Spiel spielen und sie so anlügen? Wenn Mom wüsste...." Er unterbrach sie. "Deine Mutter wird es nicht erfahren. Und wenn doch, hast du sicher eine Ahnung was passieren wird. Außerdem kannst du mitspielen und das Geld nehmen oder du gehst eben ohne das Geld. Aber gehen wirst du Alexandra. Und an deiner Stelle würde ich mir sehr gut überlegen was für einen Lebensstil ich pflege. Du trägst immer noch meinen Namen und ich möchte keinen Dreck an ihm haben." Sie schüttelte den Kopf und griff nach dem Stick, ehe sie sich erhob. "Happy fucking Birthday!" Sie ging zur Tür und legte die Hand auf die Klinke. Für einen Momente hielt sie inne und drehte sich dann nochmal um. "Wieso hasst du mich so Dad?" Seine Lippen pressten sich aufeinander und sein Blick bohrte sich in ihren. Auch er hatte sich erhoben und stützte nun beide Hände auf dem Tisch ab. Lexi schnaubte nur "Ja, schon klar....", und drückte die Klinke nach unten.
"Schließ die Tür.", ertönte es kalt von der anderen Seite des Raumes, ehe er sich wieder setzte. Sie machte sich nicht die Mühe wieder an den Tisch heran zu treten, sondern wendete sich ihm nur zu und verschränkte die Arme. "Mit 18 sollte man wohl auch ein paar Wahrheiten erfahren." Zu Wahrheiten passte seiner Ansiht nach offenbar Whiskey, denn dies schien der Inhalt seines Glases zu sein, welches er einen Augenblick schwenkte und damit Zeit für eine Pause ließ. "Du....bist etwas, was deine Mutter unbedingt haben wollte und ich ihr nicht geben konnte." Lexi furchte die Stirn und sah ihn verständnislos an. "Was soll das heißen? Hast du mich irgendwo entführen lassen?" Er nahm einen Schluck und schüttelte den Kopf. "Nein. Das heißt, ich bin nicht dein Vater." "Aber...aber Bee?" Plötzlich lächelte er. Sie hatte sich so oft gewünscht, dass er sie auch einmal so anlächeln würde, wie er es immer mit ihrer Schwester tat. "Beatrice war ein kleines Wunder, wenn man so will. Und ehe du anfängst. Nein, es gibt keine Informationen zu deinem Vater und ich wünsche auch nicht, dass deine Mutter erfährt, dass du es nun weißt. Haben wir uns da verstanden?" Lexi hatte das Gefühl als stünde ihre Welt Kopf. Ihr war furchtbar flau im Magen, auf eine gute und schlechte Weise zugleich. Dieser Mann da drüben war nicht ihr Vater. Das war eine großartige Nachricht. Die Verschränkung ihrer Arme löste sich und sie klinkte wieder an der Tür. "Natürlich Michael."
22.07.2015 14:23
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